Die Hamburg Stealers verloren am Sonnabend und Sonntag ihre beiden Heimspiele der Baseball-Bundesliga Nord gegen den unbesiegten Tabellenführer Bonn Capitals mit 1:5 und 2:8. Dabei zeigte sich das Team von Headcoach Tim Crow allerdings deutlich verbessert gegen über den vorherigen Niederlagen gegen Solingen und Paderborn. „Ich bin mit dem Auftreten unseres Teams zufrieden, auch wenn wir vor allem das erste Spiel noch knapper hätten gestalten können. Leider haben wir die eine oder andere Chance in der Offensive nicht genutzt“, sagte Cheftrainer Crow.
Im ersten Spiel zeigte Jakub Cernik als Starting Pitcher gegen die starken Bonner Schlagmänner eine ansprechende Leistung. Der erfahrene Tscheche schickte acht Capitals-Batter per Strikeout zurück auf die Bank. Er ließ in seinen gespielten sechs Innings zwar elf Hits, aber nur vier Runs und zwei Walks der Bonner zu, wobei die ersten beiden Punkte für den Tabellenführer durch einen Two-Run-Homerun von Maurice Wilhelm zustande kamen. Cernik hatte die Position des Starting Pitchers für den verletzten Gianny Fracchiolla eingenommen. Er wurde für die letzten drei Innings durch Junioren-Nationalspieler Simon Bäumer abgelöst. Der 16-Jährige ließ in drei Innings nur zwei Hits und einen Run der Bonner zu.
In der Offensive kamen die Stealers durch Chandler Crow (2), Henry Guerra und Callum Murphy zu vier Hits. Dabei konnten die Hamburger im dritten Inning auf das Double von Chandler Crow durch Jon Pawling zum zwischenzeitlichen 1:2 verkürzen.
Das zweite Spiel entwickelte sich zunächst wie erwartet zu einem Pitcher-Duell. Auf Seiten der Hamburg Stealers zeichnete sich ein weiteres Mal Dustin Ward aus, dem diesmal zehn Strikeouts gegen die Schlagmänner des besten Bundesligateams gelangen. Letztlich aber musste auch er in seinen sieben gespielten Innings vier Runs der Bonner hinnehmen, darunter waren zwei Homeruns des Bonner Spielertrainers Bradley Roper-Hubbert.
In der Offensive der Stealers ragte Jakub Cernik heraus, dem im sechsten Inning ein Two-Run-Homerun zum zwischenzeitlichen 2:3 gelang. Drei der insgesamt sechs Hamburger Hits gingen auf das Konto von Chandler Crow.
Foto: Christine Johannsen