Mit viel Zuversicht und der Entschlossenheit, ihre Spitzenposition in der Baseball-Bundes Nord zu verteidigen und zu festigen, treten die Hamburg Stealers an diesem Sonnabend (12 und 15.30 Uhr) zu ihren beiden Auswärtsspielen beim Aufsteiger Wesseling Vermins an. Mit der Zwischenbilanz von 6:2 Siegen liegt das Team nach acht Spielen gemeinsam mit den Favoriten Bonn Capitals und Paderborn Untouchables an der Tabellenspitze der Bundesliga Nord. Nach zwei Splits gegen die anderen beiden Topteams gelangen den Stealers zuletzt Doppelsiege bei den Cologne Cardinals und gegen die Bremen Dockers. „Wir wollen jetzt auch in Wesseling beide Spiele für uns entscheiden. Dafür haben wir in dieser Woche sehr gut trainiert und den internen Konkurrenzkampf weiter am Leben gehalten“, sagt David Wohlgemuth, der Headcoach der Hamburg Stealers.
Der Cheftrainer setzt dabei auch auf die Qualität von Infielder und Catcher Phillip Steering, der nach seinem Gala-Auftritt am Ostermontag bei den beiden Heimsiegen gegen Bremen zum „Spieler der Woche“ der gesamten Baseball-Bundesliga (Nord und Süd) gekürt wurde. Der 22 Jahre alte Steering hatte gegen die Dockers einen Homerun geschlagen, mit seinen Hits insgesamt für sechs RBIs gesorgt und war zudem in beiden Spielen als Firstbaseman und als Catcher fehlerlos geblieben.
Als Starting Pitcher sind erneut der ebenfalls erst 17 Jahre alte Junioren-Nationalspieler Simon Bäumer im ersten und der US-Amerikaner Darren Lauer in zweiten Match vorgesehen. „Wenn die beiden erneut ihre gewohnt gute Leistung bringen und wir am Schlag so entschlossen wie zuletzt bleiben, sollten uns auch in Wesseling zwei Siege gelingen“, sagt Headcoach David Wohlgemuth. Das Team reist bereits am Freitag nach Ratingen ins Partner-Hotel, das Best Western Hotel Breitbach, um dann am Sonnabendmorgen nur noch einen relativ kurzen Weg nach Wesseling zu haben.
Die Wesseling Vermins weisen als Tabellensiebter nach acht Spielen in ihrer ersten Saison in der Ersten Baseball-Bundesliga eine Bilanz von 2:6 Siegen auf. Die beiden bisherigen Erfolge gelangen gegen Schlusslicht Bremen Dockers. Gegen Paderborn, Dohren und Köln gab es jeweils zweistellige Niederlagen.