Am zweiten Doppelspieltag der Play-down-Runde der Baseball-Bundesliga empfangen die Hamburg Stealers an diesem Sonnabend (13 und 16.30 Uhr) im heimischen Ballpark am Langenhorst die Cologne Cardinals. Dabei geht es für das Team von Headcoach David Wohlgemuth darum, die führende Position in dieser Vierer-Gruppe zu untermauern und die direkt dahinter folgenden Kölner weiter auf Distanz zu halten. Konkret liegen die Stealers mit einer Gesamt-Bilanz (inklusive der regulären Saison) von 19:11 Siegen vor den Cardinals (13:17) sowie den Bremen Dockers (4:26) und den Wesseling Vermins (2:28), die beide den direkten Absteiger unter sich ausmachen werden.
In der regulären Saison hatten die Stealers alle vier Spiele gegen die Kölner gewonnen, dabei waren die Matches in der Domstadt allerdings sehr umkämpft gewesen. Wie schon zuletzt in den ersten beiden erfolgreichen Play-down-Spielen gegen Wesseling wird Headcoach David Wohlgemuth wieder einigen seiner U-18-Akteure Bundesliga-Spielpraxis geben, um sie auf einem anspruchsvollen Niveau auf die deutsche Junioren-Meisterschaft im September in Regensburg vorzubereiten.
Drei dieser Spieler, namentlich Simon Bäumer, Marc Harder und Tönnies Pape waren bereits am Donnerstagabend im Einsatz, als die deutsche U-18-Nationalmannschaft im Ballpark am Langenhorst anlässlich des Unabhängigkeits-Feiertages auf ein Team aus den USA traf. Dieses Match entschied das Travel Team aus den USA mit 6:3 für sich. Zudem war Stealers-Talent Rickert Koch nominiert, musste aber wegen Krankheit seine Teilnahme absagen.
Bäumer, Harder und Pape werden am Sonnabend den Stealers gegen Köln allerdings nicht zur Verfügung stehen, da sie sich weiter bei der Junioren-Nationalmannschaft befinden. Auch Catcher Przemyslaw Paluch ist nicht dabei, weil er mit der polnischen Männer-Nationalnationalmannschaft im Einsatz ist.
„Die Cologne Cardinals sind wahrscheinlich der stärkste Gegner in der Play-down-Runde. Dennoch und auch trotz des Fehlens einiger Spieler wollen wir wieder beide Matches gewinnen“, sagt David Wohlgemuth, der am Donnerstagabend auch als einer der Coaches des deutschen U-18-Teams im Einsatz war. „Unsere jungen Spieler sollen sich an das höhere Level gewöhnen und haben gleichzeitig die Chance für die Saison 2020 zu empfehlen“, sagt er weiter.