Eine Woche nach den ersten beiden Spielen des Play-off-Viertelfinales um die Deutsche Meisterschaft im heimischen Ballpark am Langenhorst steht für die Hamburg Stealers an diesem Sonnabend (14 Uhr) das dritte Match der Best-of-five-Serie bei den Regensburg Legionären auf dem Programm. Nachdem in dieser Serie der Südmeister aus der Donaustadt die beiden Spielen in Hamburg mit 4:0 und 5:1 gewinnen konnte, geht es für die Stealers nun darum, sich im größten deutschen Baseballstadion so teuer wie möglich zu verkaufen und im Idealfall ein viertes und eventuell auch fünftes Spiel am Sonntag zu erzwingen.
„Wir können ohne Druck spielen, weil wir in diesem Vergleich der Außenseiter sind. Alle erwarten von den Regensburgern, dass sie das dritte Spiel klar für sich entscheiden“, sagt Jens Hawlitzky, der Head Coach der Hamburg Stealers. „Vor einigen Jahren hatten wir genau diese Konstellation auch schon einmal und haben dann das dritte Spiel zur Überraschung aller in Regensburg gewonnen“, erinnert sich Hawlitzky.
Dabei ist für den Hamburger Head Coach klar, wie sein Team gegen den heißen Titelanwärter erfolgreich sein kann. „Die beiden ersten Spiele haben gezeigt, dass wir im Laufe eines Matches unsere Chancen bekommen. Entscheidend wird sein, dass wir dieses dann auch effektiv nutzen“, sagt Hawlitzky, der mit der Defensivleistung seines Teams überwiegend zufrieden war. „In der regulären Saison haben die Regensburger nur in zwei von 28 Spielen weniger als vier Runs erzielt, aber 13 Mal eine zweistellige Zahl von Runs. Das zeigt, wie gut wir deren gefährliche Offensive im Griff hatten. Ich traue meiner Mannschaft zu, dass sie dies auch im dritten Spiel wiederholen kann“, sagt Hawlitzky.
Foto: Gregor Eisenhuth